Montag, 25. November 2024, 09:00 - 16:30 Uhr
Andreas Derks, Erster Polizeihauptkommissar, ist seit 1994 im Polizeidienst. Er ist seit über 20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen im Polizeipräsidium Bochum tätig. Andreas Derks ist aktuell Dienstgruppenleiter auf der Polizeiwache Bochum-Mitte. Er bietet seit 2005 Fortbildungen zum Thema "Häusliche Gewalt" beim Polizeipräsidium Bochum und seit 2021 beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten Nordrhein-Westfalen an. Andreas Derks war von 2015 bis 2017 Mitglied der Landesarbeitsgruppe "Häusliche Gewalt" des Landes Nordrhein-Westfalen und 2021 Mitglied des Projektes "Personen mit Risikopotential" (PeRiskoP).
Dr. Regina Frey ist Politikwissenschaftlerin und seit über 20 Jahren als Gleichstellungsberaterin tätig. Sie arbeitet zu verschiedenen geschlechterpolitischen Fachthemen wie zum Beispiel Gender Budgeting oder digitale Gewalt und Geschlecht. Sie begleitet Verwaltungen, Organisation und Projekte bei der Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen. Auch war sie die Leitung der Geschäftsstellen des Zweiten und teilweise Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Sie ist Autorin der Expertise: „Geschlecht und Gewalt im digitalen Raum. Eine qualitative Analyse der Erscheinungsformen, Betroffenheiten und Handlungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung intersektionaler Aspekte“ - Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020).
Kriminalhauptkommissarin Cornelia Heppner ist seit 36 Jahren im Polizeidienst. Nach ihrer ersten Fachprüfung im Jahre 1991 versah sie ihren Dienst in der Stabshundertschaft sowie im Wach- und Wechseldienst (Streifendienst). Anschließend arbeitete sie 22 Jahre in der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung im Bereich Sexualdelikte mit Schwerpunkt Vergewaltigung, sexueller Missbrauch und Misshandlung von Kindern. Im Mai 2019 wechselte sie in das Kommissariat „Kriminalprävention/Opferschutz“. Im Jahr 2020 wurde sie zur Opferschutzbeauftragten im Polizeipräsidium Bochum bestellt, seit August 2024 vertritt sie zudem auch die Dienststellenleitung des Kriminalkommissariats „Kriminalprävention/ Opferschutz“.
Jan Mokros ist Sozialwissenschaftler (MA) und seit 2017 als Männer-/Krisen- und Gewaltberater beim Sozialdienst katholischer Männer Krefeld e.V. tätig. Bereits in seinem Studium der Sozialwissenschaften hat er sich mit psychosozialen Beratungsangeboten für Männer auseinandergesetzt. Seit 2020 ist er – zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Männerberater - zudem Referent der berufsbegleitenden Weiterbildung „Männerfokussierte Beratung“ des SKM-Bundesverbandes und auch für die Auswertung der Netzwerkstatistik verantwortlich.
Johanna Nelles hat als langjährige Mitarbeiterin des Europarats mit Spezialisierung im Bereich Schutz von Frauen vor Gewalt die Entstehung der Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt (Istanbul-Konvention) von Beginn an mitverantwortlich begleitet. Seit 2020 leitet sie das Sekretariat des Überwachungsmechanismus dieses völkerrechtlichen Vertrags. Johanna Nelles ist Volljuristin mit Schwerpunkt internationale Frauenrechte und beschäftigt sich seit ihrem interdisziplinären Master-Studiengang „Menschenrechte und Demokratisierung“ (European Inter-University Centre in Venedig) mit dem Thema Schutz von Frauen vor Gewalt als Schutzauftrag des Staates.
Dr. Monika Rosenbaum leitet seit 2018 das NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW und verantwortet dort auch das Thema inklusiver Gewaltschutz. Vorher hat die Sozialwissenschaftlerin u.a. seit 2004 Gesundheits- und Sozialprojekte in Osteuropa beraten, darunter in den Bereichen Menschenhandel, Straßenkinder, Sexarbeiterinnen. Mit dem Projekt „Sicher, Stark und Selbstbestimmt“ zielt das NetzwerkBüro auf inklusiven Gewaltschutz, lokal und landesweit, und hat in 2024 u.a. über 300 Teilnehmende aus Werkstätten, Frauenhäusern, Flüchtlingsberatung oder Eingliederungshilfe zusammengebracht bei „NRW vernetzt sich - für besseren Gewaltschutz für Frauen mit Behinderung.
Ute Soldierer moderiert seit über 20 Jahren Kongresse, Fachtagungen, Konferenzen oder Symposien. Dabei bewährt sich ihre langjährige redaktionelle Erfahrung, die sie bei WDR und der Deutschen Welle gesammelt hat. Und auch die Arbeit vor und hinter der Kamera ist ihr als Moderatorin vertraut – so war sie mehr als 10 Jahre das Gesicht für das Kino-Magazin bei DW-TV. Als Business Coach begleitet Ute Executives aus verschiedenen Branchen und unterstützt Menschen aus Kultur und Wirtschaft als Trainerin für Kommunikation und mediale Positionierung, sowohl einzeln als auch in Gruppen.
Björn Süfke ist Diplom-Psychologe und beschäftigt sich seit 30 Jahren fast ausschließlich mit Gender-Themen. Er ist seit 1999 als Männerberater in der man-o-mann Männerberatung Bielefeld tätig und hat in dieser Zeit auch ein paar Bücher zu den Themen „Männlichkeitskonstruktionen/Mann-Sein heute“ (Männerseelen – ein psychologischer Reiseführer) und „Vaterschaft“ (Papa, Du hast ja Haare auf der Glatze!) geschrieben. Er hält regelmäßig Vorträge zu verschiedenen „Männerthemen“ wie Jungensozialisation, Gewalt, Suizid, Männerberatung oder die aktuelle patriarchale Retraditionalisierung.
Dr. Petra Volke ist seit 2019 Richterin am Oberlandesgericht Köln im Senat für Familien- und Allgemeines Zivilrecht. Sie war mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sowie am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Straßburg, Frankreich. Dr. Petra Volke ist Mitglied der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags (DFGT) sowie bundesweit und international als Referentin im Bereich der Umsetzung der Istanbul-Konvention tätig.